Ideale Plattform, individuelle Lösungen

Sven Schulte

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Flexibler Einsatz der Simatic S7-200 in Kältetechnik und HLK

Bei der Softwareentwicklung für die Steuerung von Industriekältemaschinen und Anlagen der Sanitär-, Heizungs-, Klima- und Lüftungstechnik setzte das Ingenieurbüro ISS Steuerung GmbH von Beginn an auf die Simatic S7-200 als steuerungstechnische Plattform. Grund ist die hohe Flexibilität und Funktionalität der Steuerung, die sich bei unterschiedlichsten Projekten für einen best- möglichen Betriebsablauf bei minimalem Energieverbrauch nutzen lässt.

Das 1998 im nordrhein-westfälischen Meerbusch gegründete Ingenieurbüro ISS Steuerung GmbH befasst sich mit der Softwareentwicklung für technische Anwendungen und berät seine Kunden individuell im Sinne einer auf die jeweilige Projektstruktur abgestimmten steuerungstechnischen Komplettlösung. Konzentriert hat sich das von Inhaber Sven Schulte geführte Ingenieurbüro dabei auf industrielle Branchensoftware für das Handwerk, speziell für die Gewerke Kältetechnik, Sanitär-Heizung- Klima-Lüftung, Planungsbüros sowie für Verwaltungsgesellschaften auf dem Gebiet der Kundendienst- und Wartungsabwicklung.

Als Plattform, um steuerungstechnische Aufgaben in einem Projekt zu lösen, dienen speicherprogrammierbare Steuerungen des Typs Simatic S7-200. Dabei geht es nicht nur um die einfache Programmierung, sondern um die Lösung eines Problems durch den Einsatz der Micro-SPS und ihre Programmierung. „Zu den wichtigsten Aufgaben heute gehört dabei, energie- einsparende Maßnahmen und Komfortbedürfnisse optimal aufeinander abzustimmen, um den bestmöglichen Betriebsablauf bei minimalem Energieverbrauch zu erreichen“, erläutert Geschäftsführer Sven Schulte, Dipl.-Ing. Verfahrenstechnik und Kälteanlagenbauer. Neben der Planung und Entwicklung anlagenspezifischer Software übernehmen die Spezialisten auch die Einrichtung der Hardware und nutzen dabei die Informations- und Kommunikationstechnologie wie SMS, E-Mail und Online-Systeme zur Fernüberwachung der Anlage. Sie konzipieren und erstellen die Visualisierung mit Touch Panels von Siemens und nehmen das System dann auch in Betrieb und betreuen es.

EIN STEUERSYSTEM FÜR ALLE ANFORDERUNGEN

„Wir wollten von Beginn an nur ein einziges Steuersystem einsetzen, das allen Anforderungen gerecht wird“, sagt Sven Schulte. „Nur so lassen sich aufwendige Softwareprodukte, wie wir sie entwickeln, auch erfolgreich standardisieren und vermarkten. Sie rechnen sich nur, wenn wir sie immer und immer wieder einsetzen können.“ Mit der Simatic S7-200 fand er die ideale Plattform. „Durch ihre Programmierbarkeit und auf Basis der kompakten, modular erweiterbaren Hochleistungs-CPU 224 kann sie in den verschiedensten Umgebungen eingesetzt werden, was für uns außerordentlich wichtig ist. Zudem kann sie dank integrierter PID-Regler neben Steuerungs- auch Regelungsfunktionen übernehmen.“

Die Ingenieure und Techniker entwickeln Steuerungsaufgaben und PID-Regelungsstrukturen mit der Programmier-Software Step 7-Micro/Win zu Standardmodulen. „Die Programmierung ist sehr komfortabel, da die in Step 7-Micro/Win integrierten Assistenten bereits fertige Softwarebausteine erzeugen“, hebt Sven Schulte hervor. Diese bedienen dann beispielsweise die verschiedenen Kommunikationsverbindungen. Zudem bietet die Simatic S7-200 für jede notwendige Kommunikationsverbindung einen entsprechenden HW-Kommunikationsprozessor als CPU-Peripherie.

„Dies erspart uns sehr viel Zeit und damit Kosten bei der Integration“, sagt der Unternehmenschef.

Mit den Analogmodulen EM 231 und EM 232, welche die doppelte Kanalzahl bei gleicher Baubreite auf- weisen, kann ISS heute noch mehr Analogverarbeitung in die SPS verlagern – bei gleichem Platzbedarf. Die bisher externe Messwertarchivierung wird damit überflüssig, das Gesamtsystem dadurch noch günstiger. „Das ist für uns von großer Bedeutung, da der Preisdruck enorm ist“, betont der Inhaber und Geschäftsführer.

FERNVISUALISIERUNG DES ANLAGENSYSTEMS PER INTERNET

Um die Technik für den Kunden leicht bedienbar zu machen, werden hochmoderne Touch Panels TP 177 micro ebenfalls von Siemens eingesetzt. Über diese lassen sich alle Prozessvariablen sowie Anlagensituationen aufzeigen und das gesamte Anlagensystem transparent visualisieren. Mit einer Fernvisualisierung, sprich Datenfernüberwachung, zum Beispiel über ein Virtual Private Network (VPN), kann ein Zu- griff auf das Display und die Simatic S7-200 über das Internet realisiert werden. Das ermöglicht eine permanente Überwachung und Kontrolle der Anlagenparameter, auch vom Heim-PC aus oder von unterwegs. Dadurch kann auf eventuell auftretende Betriebsabweichungen schnellstmöglich reagiert werden.

„Als oberstes Ziel streben wir eine langfristige und kooperative Zusammenarbeit mit unseren Partnern und Kunden an“, so Sven Schulte abschließend. „In Siemens haben wir einen solchen langjährigen, kooperativen Partner gefunden, sowohl auf der Hard- ware- als auch der Softwareseite.“

(Erschienen: GO! 13.Jahrgang 1/2009)Referenzen

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